Unsere Anstrengungen zur Abfederung der Energiekrise
Energiekrise
Plötzlich ändern sich die Zeiten. Wir blicken auf Krisen und Unsicherheiten. Das sollten Sie wissen:
- Energie wird sehr teuer. Insbesondere der Gaspreis vervielfacht sich. Deshalb arbeiten wir seit Monaten an Lösungen, damit Heizen bezahlbar bleibt.
- Als Vermieter trifft uns nicht nur der Energiepreisschock, sondern auch Baukostensteigerungen und Zinsanstieg. Daneben ist das Handwerk in allen Gewerken überlastet, es fehlt an Material und Handwerkern, die Auftragsbücher sind voll und können nur schwer abgearbeitet werden. Desgleichen gilt für Planer und Ingenieure.
- Hier werden wir unsere aktuellen Planungen vorstellen. Bitte bedenken Sie, dass in den letzten Wochen viele Planungen umgestoßen worden sind, weil sich z.B. überraschend Förderbedingungen geändert haben oder Baumaßnahmen technisch nicht durchführbar sind.
Als wichtigste Maßnahme gilt die Reduzierung des Verbrauchs von Erdgas. Dabei ist ferner zu beachten, dass der Austausch von Gasheizgeräten ab 2024 nur noch eingeschränkt möglich ist. Deshalb gilt es zunächst, Pläne für die Umstellung der Heizungsanlagen in Mehrfamilienhäuser zu entwickeln, die mit Etagenheizungen ausgestattet sind.
In Braunschweig sind mittlerweile die Zustimmungen der Stadtwerke für die Umstellung folgender Heizanlagen auf Fernwärme ergangen:
- Königsstieg,
- Rheingold 9/10
- Tannhäuser 16/17
- Hermannstraße
- Thomaestraße
- Luisenstraße
Zur Zeit wird noch durch die Stadtwerke geprüft, ob die Goslarsche Straße mit Fernwärme versorgt werden kann. Aufgrund der Heizung mit Etagenheizungen ist hier die Umstellung besonders geboten. Ansonsten wird die Umstellung voraussichtlich eine Hybridlösung werden: Luft-Wasser-Wärmepumpe als Grundauslastung mit Gasheizung für Spitzenzeiten.
Für vier Mehrfamilienhäuser in Braunschweig ist ein Fernwärmeanschluß nicht möglich:
- Nußbergstr.
- Hugo-Luther-Str.
- Remenfeld
Hier planen wir ebenfalls Gashybridheizungen: Luft-Wasser-Wärmepumpen mit einer Gasheizung.
Für die Wichernstraße, für die ein Antrag auf Dachaufstockung (wir stellten das Projekt auf der Mitgliederversammlung vor) gestellt ist, planen wir ein Geothermieprojekt. Hier sind naturgemäß die Unwägbarkeiten besonders hoch.
Die Häuser in Schierke sind alle Gasbefeuert. Hier planen wir für alle Häuser in der Brockenstraße und Barenberg Heizungen mit Holzpellets. Für die gerade modernisierten Heizungen Hermann-Löns-Weg wird Solarthermie für Warmwasser angestrebt.
Schließlich gilt es, den Wohnpark Gatersleben CO²-technisch zu optimieren. Hier laufen Verhandlungen über Nahwärme, die aus Biomasse gewonnen wird.
Es ist leider nicht möglich Ihnen Bauzeiten zu nennen. Bei einigen Projekten können wir nicht einmal sagen, ob die Umsetzung möglich sein wird. Solarthermie und Photovoltaik sind immer eine Option.